Ministerin Ina Scharrenbach überreicht Förderbescheid
"Weichen für den Wiederaufbau des Hauses Nazareth gestellt: Annehmen, wertschätzen, fördern und Perspektiven eröffnen - getreu dem Motto des Hauses Nazareth kommt Unterstützung aus dem Wiederaufbau nach der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021. Mit dem Wiederaufbauplan und dem damit verbundenen Finanzrahmen von 2.988.281 Euro stehen die Finanzmittel zur Verfügung, um dafür Sorge zu tragen, dass Kinder und Jugendliche mit komplexen Förderbedarfen weiter Zukunft gegeben werden kann. Gemeinsam packen wir an und bauen wieder auf," sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Weite Teile der Gebäude und des Außengeländes wurden überschwemmt. "Neben der Turnhalle, dem Sport- und dem Reitplatz standen auch im Souterrain Räume unserer Wohngruppen unter Wasser. Dort finden unter anderem heilpädagogische und musiktherapeutische Förderangebote statt. Dies sind wichtige Räume für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen", sagt Einrichtungsleiterin Barbara Bergerhoff-Bujacz und dankt ihren Mitarbeitenden für deren besonderen Einsatz rund um das Hochwasser.
Der Wiederaufbau ist weit vorangeschritten. Die Sanierung ist aber noch nicht abgeschlossen. Vorstandsmitglied Korinna Kuhn freut sich, dass die Kosten des Wiederaufbaus vom Land NRW übernommen werden.
Um künftige Hochwasserschäden zu verhindern, wurde durch die Stadt Leverkusen ein Damm errichtet, der das Wasser in die Dhünn ableiten soll. Dafür hat die Stiftung Die Gute Hand ein Stück Land zur Verfügung gestellt.