Posttraumatische Belastungsstörungen
Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung als mögliche Folge von belastenden Ereignissen, außergewöhnlicher Bedrohung mit katastrophenartigem Ausmaß. Die Bedrohung muss nicht unbedingt die eigene Person betreffen, sondern kann auch bei anderen erlebt werden.
Die Symptome einer PTBS sind vielfältig und individuell.
Häufig kommt nach traumatisierenden Erlebnissen zu gefühlter Hilflosigkeit, Selbstwertproblematik, emotionaler Instabilität, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, erhöhter Reizbarkeit, impulsivem Verhalten und anhaltenden Erinnerungen (Flashback). Unsere (heil-)pädagogischen und therapeutischen Angebote zielen darauf ab die Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen zu erhöhen, das emotionale Erleben zu stabilisieren, das Selbstverständnis zu fördern und die individuellen Ressourcen zu stärken.
Im Umgang mit (komplex) traumatisierten Kindern und Jugendlichen orientieren wir uns an unserem traumapädagogischen Konzept.
Die Annahme "des guten Grundes" für das Verhalten der Bewohner/Innen, das Schaffen eines "sicheren Ortes", die Wertschätzung der individuellen Stärken und der transparente und partizipative Umgang mit den uns anvertrauten jungen Menschen leiten uns im Alltag.
Angebot an den Standorten