Intensivschule und -tagesgruppe sammelt Spenden für Weihnachtsaktion
Weihnachten ist die Zeit, in der man Geschenke bekommt. Ein Umstand, den die meisten Kinder kennen und der für viele selbstverständlich ist. Als wir, die pädagogischen Fachkräfte der Intensivschule und -tagesgruppe (IST), gemeinsam mit unseren Kindern am Tisch saßen und Weihnachtskarten für die anderen Gruppen malten, kam es zu einem Gespräch, an dessen Ende fast 20 Pakete für Kinder in Nikopol standen. "Ich will irgendwas für arme Kinder machen!", benannte eine unserer Schülerinnen. Auf eine genauere Nachfrage, kam keine genaue Antwort. Wichtig war aber ein Kriterium: "Es muss etwas mit Geschenken zu tun haben!"
Da wir diesen Impuls unbedingt aufgreifen wollten, begannen wir gemeinsam mit den Lehrkräften zu recherchieren und stießen auf die Aktion "Friedensboxen für Kinder in Nikopol".
Dem Aufruf in einem Elternbrief, unterschiedlichste Dinge wie warme Socken, Kerzen, kleine Spielzeuge zu sammeln, folgten viele Familien.
Im Religionsunterricht packten die Kinder auf sehr einfühlsame Weise die Kisten für Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis 12 Jahren. Zuvor wurde in der Klasse darüber gesprochen, wie das Leben der Kinder in der Ukraine ist. Untermalt wurde dies von Erzählungen einer Schulbegleitung, die ursprünglich aus der Ukraine kommt.
Im Anschluss wurden noch Weihnachtskarten für die ukrainischen Kinder geschrieben. Mithilfe der Schulbegleitung konnte dies in deren Muttersprache geschehen. In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien wurden die Pakete zusammen mit den Kindern in der Stadtbibliothek in Leverkusen-Wiesdorf abgegeben.